Illinois Jacquet war ein US-amerikanischer Jazzsaxophonist, Bandleader und Komponist. Er wurde am 31. Oktober 1922 in Broussard, Louisiana, geboren und starb am 22. Juli 2004 in New York City.
Jacquet begann im Alter von 15 Jahren professionell Saxophon zu spielen und trat in den 1940er Jahren mit verschiedenen Swingbands auf. Seine Spielweise auf dem Tenorsaxophon war von einer energiegeladenen, rauen und bluesigen Art geprägt, die seine Signatur wurde.
Ein Höhepunkt seiner Karriere war 1942 sein Solo auf dem Song "Flying Home" mit der Lionel Hampton Band, das als eines der ersten Beispiele für Rhythm and Blues Saxophonspiel gilt. Dieser Erfolg machte Jacquet zu einer bedeutenden Figur in der Entwicklung des Jump Blues und des frühen Rock 'n' Roll.
Jacquet leitete später seine eigene Big Band, mit der er international tourte und zahlreiche Alben aufnahm. In den 1980er und 1990er Jahren trat er regelmäßig auf Jazzfestivals auf und nahm mit renommierten Musikern wie Tito Puente, Hank Jones und Wynton Marsalis zusammen.
Illinois Jacquet wurde für sein virtuoses Saxophonspiel, seinen einzigartigen Sound und seine immensen Improvisationsfähigkeiten gelobt. Er hat einen bedeutenden Einfluss auf viele Saxophonisten der folgenden Generationen ausgeübt. Sein Name wird oft in einer Reihe mit anderen großen Jazzsaxophonisten wie Coleman Hawkins, Lester Young und John Coltrane genannt.
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